Informationen über Lackiertechnik sind kein Wissen!
Shownotes
Online-Live-Event zum Wissenstransfer für Lackierbetriebe
am 25. April 2025 von 11:45 -12:30 Uhr
Infos zum Podcast:
Das Navi für Lackierbetriebe - der Beschichter-Podcast von Markus Vüllers Coaching
In diesem Podcast erhalten industrielle Lackierbetriebe und Lohnbeschichter nützliche Tipps, wie Sie die aktuellen Herausforderungen meistern können.
Dabei stelle ich fachliche, organisatorische und digitale Werkzeuge vor, die dabei helfen, dass jedes Unternehmen seinen individuellen Weg finden kann.
Das Ziel der Reise sind optimierte Lackierprozesse, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und eine zeitgemäße Nutzung digitaler Medien.
Alle 14 Tage teile ich mit Ihnen in 15-30 Minuten Erfahrungen, Erkenntnisse und Tipps, die ich in meiner 35jährigen Berufslaufbahn gesammelt habe.
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00:00:03: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Navi für Lackierbetriebe, dem Beschichter-Podcast von Markus Füllers Coaching. Alle 14 Tage erhalten Sie in diesem Podcast Tipps und Routenvorschläge für Ihren Lackierbetrieb zur Verbesserung Ihrer Prozesse und zur Qualifizierung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vielen Dank dafür, dass Sie die Zeit mit mir verbringen und los geht's mit unserem heutigen Thema. Ja, hallo und herzlich willkommen zur heutigen Episode vom Navi für Lackierbetriebe. Das ist heute die Folge 35 und warum diese Zahl besonders ist, gehe ich gleich drauf ein. Diese Folge sollte eigentlich am vergangenen Freitag erscheinen, aber das war Karfreitag und dann kam das Osterwochenende. Und so habe ich gedacht, es ist vielleicht keine gute Idee, an dem Wochenende diesen Podcast zu veröffentlichen. Und deswegen mache ich das heute. Denn heute ist der 25. April. Und das ist ein besonderer Tag in Sachen Podcasten, weil ich bin heute mit Elena unterwegs, meiner Kooperationspartnerin in Sachen Wissenstransfer für Lackierbetriebe. Und was wir heute unternehmen, darauf gehe ich in diesem Podcast heute auch ein. Aber es geht nicht allein das Thema Wissenstransfer, sondern es geht die Zusammenhänge für die Lackier- und Beschichtungsbranche. Und es ist so, dass vor zehn Folgen, nämlich in der Folge 25 Das erste Mal ein gemeinsamer Podcast von Elena und mir erschienen ist. Wir haben uns im Oktober letzten Jahres kennengelernt. Darauf sind wir eingegangen in der Folge 25 und wir haben dann festgestellt, dass das Thema Wissenstransfer ein ganz spannendes Thema auch für die Lackier- und Beschichtungsbetriebe sein kann. Haben gemerkt, dass unsere Ideen und unsere Gedanken an vielen Stellen doch recht gut zusammenpassen und wir uns in vielen Themen hervorragend ergänzen. Und so ist dann letztendlich die Podcast-Serie das Wissensnavi für Lackierbetriebe entstanden. Wie das alles miteinander zusammenhängt, darum geht es heute in der aktuellen Folge. Ja, die Situation in der Lackier- und Beschichtungsbranche. Ich habe es ja bereits mehrfach erzählt, die ich immer wieder erlebe, wenn ich bei Kunden bin, in kleinen und mittelständischen Lackier- und Beschichtungsbetrieben im Einsatz bin. In der Regel sind das dann so ein, zwei Tage.
00:02:23: wo ich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Shopfloor den Istzustand mir anschaue, die Prozesse analysiere, schaue an welchen Stellen man effizienter und besser arbeiten kann. in diesen ganzen Gesprächen, die dort stattfinden, wird eigentlich immer wieder das bestätigt, was auf Tagungen, Kongressen, in Seminaren, in Workshops eigentlich immer wieder über die Branche erzählt wird. Was sind die großen Probleme in der Lackier- und Beschichtungsbranche? Es ist und bleibt immer noch das Thema Fachkräftemangel in allen möglichen Betrieben, dass es schwer genug gelingt, neue Fachkräfte an Bord zu holen, eigene Fachkräfte auszubilden, junge Leute zu motivieren, ein Berufsbild in Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik zu erlernen. Und die Situation in den Betrieben ist so, dass zunehmend Angelernte und Quereinsteiger in den Lackierabteilungen oder in den Lackierbetrieben arbeiten. denen dann natürlich auch Grundlagenwissen von der Pica auf schlicht und ergreifend fehlt. Ein weiteres Problem, was ich auch schon mehrfach im Podcast hier diskutiert habe, ist die Tatsache, dass natürlich in den nächsten Jahren, in den nächsten fünf Jahren, in den nächsten zehn Jahren, die Generation der Baby Boomer nach und nach in Rente geht und immer mehr Fach- und Erfahrungswissen verloren geht, weil Diese Boomer in der Regel in den Lackier- und Beschichtungsbetrieben zentrale verantwortungsvolle Positionen bekleidet haben, in den letzten Jahren und Jahrzehnten ganz viel Erfahrung sammeln konnten, Wissen aufgebaut haben, letztendlich Kompetenz aufgebaut haben, die Zusammenhänge, da gehe ich gleich auch noch drauf ein. Und wenn die dann gehen, plötzlich gehen, verschwindet dieses wertvolle Wissen aus den Unternehmen, wenn da nichts gegen unternommen wird. Ein weiteres Thema ist die Komplexität der Prozesse, aber auch die Anforderungen von Seiten der Kunden, aber auch der Behörden nimmt zu. Das heißt, die Lackier- und Beschichtungsbetriebe stehen immer weiteren Anforderungen und Veränderungsprozessen gegenüber, müssen sich mit Digitalisierung auseinandersetzen, mit komplexer werdenden Prozessen und Anlagen auskennen lernen. Und das ist natürlich genau das, natürlich mit
00:04:41: fehlenden Fachwissen mit fehlenden Fachexperten immer schwieriger zu bewältigen ist. Ja last but not least, natürlich auch ein Trend, den man immer wieder hört und den man in zunehmendem Maße auch mitbekommt, ist das Thema Fluktuation. Das heißt der Jobwechsel von eingearbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der dann stattfindet, dabei auch das Thema, dass Leute die Branche komplett verlassen, die halt viele Jahre in der Lackier- und Beschichtungswelt gearbeitet haben. und dann aber ganz woanders hin wechseln. Alles führt letztendlich dazu, dass Wissen in den Unternehmen verloren geht. So, wenn ich dann in den Betrieben bin, stelle ich halt auch immer wieder fest, das ist der Fall. Es fehlt das Basiswissen, Grundlagenwissen für Prozesse und Abläufe, was erforderlich ist, halt eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, wie man Prozesse optimieren kann, wie man Abläufe verbessern kann. letztendlich effizienter zu werden, Kosten zu sparen, Material zu sparen, Arbeitszeit zu sparen, Energie zu sparen. Also alles das, was heute in vielen Bereichen verschwendet wird. Ja, und so ergab es sich dann halt im vergangenen Jahr, dass auch mir dieses Thema Wissenstransfer doch an vielen Stellen die Augen geöffnet hat. Und die Kooperation, aber auch die vielen, vielen Diskussionen und unsere Podcasts, die wir aufnehmen mit Elena gemeinsam, haben mir halt gezeigt, dass an vielen Stellen Die Systematik, die im Wissenstransfer durch Wissensaufbau und Wissensdokumentation verfolgt wird, dass diese Systematik gerade für die komplexe Welt der Lackier- und Beschichtungsbetriebe eine hervorragende Basis darstellt. So in der Folge 25 im November haben wir dann unseren ersten Podcast gemacht und mittlerweile haben wir festgestellt, das ist schon ein Perfect Match. Das heißt, wir ergänzen uns an vielen Stellen hervorragend, altersbedingt. dass das Elena halt eben viele Dinge halt auch anders sieht und bewertet, wie ich das halt tue. Ich gehöre natürlich auch zur Boomer Generation. Elena ist millennial, sodass halt eben auch das Generationenthema in unserer Zusammenarbeit immer mal wieder deutlich macht, welche Unterschiede, aber auch welche Gemeinsamkeiten eine wichtige Rolle spielen. Und die Grundlage für unsere Zusammenarbeit war letztendlich die Aussage von Elena, dass Wissen erst dann vorhanden ist in den Unternehmen, wenn
00:07:02: die vielen Informationen in einen Erfahrungskontext gesetzt werden. Das heißt, die vielen Informationen, die in den Unternehmen vorhanden sind, in Form von Daten, in Form von Datenblättern, in Form von Produktinformationen der Lackhersteller, in Form von Bedienungsanleitungen von Applikations- oder Prüfgeräten. Diese Vielzahl an Informationen in den Zusammenhang gesetzt mit dem Erfahrungskontext einzelner handelnder Personen führen dazu, dass Wissen aufgebaut wird. Viele Unternehmen setzen das gleich. Die meinen also, wenn diese ganzen Informationen im Unternehmen irgendwie vorhanden sind, dann ist das gleichbedeutend mit Wissen. Das ist aber nicht so. Das heißt also, diese Wissenstreppe, die wir häufig in unseren Podcasts zitieren, die Wissenstreppe von Professor Klaus Nord, zeigt eigentlich im Prinzip einen systematischen Aufbau des Wissensmanagements in Unternehmen, der beginnt mit Zeichen und Daten und Informationen, die dann Wenn sie im Erfahrungskontext gesehen werden, Wissen bedeuten und wenn dieses Wissen dann zu konkretem Handeln in der Praxis führt und dieses Wissen dazu führt, dass erfolgreich und richtig gehandelt wird, dann erst wird von den Personen Kompetenz aufgebaut. Dann spricht man davon, dass diese Kompetenz im Unternehmen vorhanden ist und Kompetenz ist die Grundvoraussetzung halt für erfolgreich agierende Unternehmen, die dann auch zukünftig ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. Und das ist so genau der Schlüssel eigentlich für die Unternehmen, sich mit dem Thema Wissensmanagement intensiv auseinanderzusetzen und konsequent dafür zu sorgen, dass das wertvolle Wissen im Unternehmen verbleibt, dort dokumentiert wird, das sortiert wird, welches transferrelevante Wissen dann letztendlich auf die angelernten und ungelernten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu an Bord gekommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übertragen wird. Und diese Systematik ist eine ganz entscheidende, zukünftige Herausforderung für die Unternehmen, sich wettbewerbsfähig aufzustellen. Und ich kann das nicht oft genug betonen. Das, was ich dann in den Betrieben sehe, ist wirklich eine Vielzahl an einzelnen Informationen, die dann noch nicht mal allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen.
00:09:17: Sondern teilweise sind diese Informationen nur beim Chef vorhanden oder beim Gruppenleiter vorhanden oder beim Produktionsleiter vorhanden, aber an der Basis nicht vor Ort. Und dieser Umgang mit den Informationen und die fehlende Möglichkeit, mit diesen Informationen einen Erfahrungskontext aufzubauen, das ist genau das, was ich tagtäglich in den Unternehmen erlebe, wenn ich zu irgendwelchen Projekten vor Ort auf dem Shopfloor unterwegs bin und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spreche. Ich mache das mal an ein paar konkreten Beispielen deutlich. Wenn ich dann höre, ja, wir waren bei einer Schulung von unserem Lackhersteller. Der hat uns dann mit den entsprechenden Produktinformationen versorgt, hat uns gezeigt, wie der Lack optimal angemischt, angerührt wird, welche Prozessparameter eingehalten werden müssen, damit ich die Qualität erreiche und welche Qualitätsansprüche mit dem Lacksystem entsprechend umgesetzt werden können. Das sind dann alles Dinge, die ausschließlich auf der Informationsseite sind. Wenn ich dann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht die Möglichkeit gebe, durch Experimente, durch Versuche, aber auch den Praxiseinsatz mit dem jeweiligen Lacksystem zu testen, wird aus den Informationen kein unternehmensspezifisches Wissen aufgebaut. Das heißt also, Schritt von den reinen Veranstaltungen, auf denen Informationen vermittelt werden, das Unternehmen rein, in die Praxis rein, dieser Schritt wird in vielen Stellen nicht vollzogen. Genauso ist das wenn in unterschiedlichen Schichten gearbeitet wird, dass die Mitarbeiter der Schicht A und die Mitarbeiter der Schicht B oftmals völlig unterschiedlich arbeiten. Das heißt, wird an der Pulveranlage werden unterschiedliche Parameter eingestellt. Es wird mit einer unterschiedlichen Spannung und Pulvermenge beschichtet, obwohl es die gleichen Teile sind, die schichtübergreifend gefahren werden. Das geht so weit, dass Roboterprogramme in Schicht A und Schicht B unterschiedlich aufgebaut sind, ohne sich Gedanken darüber zu machen im Austausch. schichtübergreifend, was vielleicht der optimale Weg ist. Das heißt also, es gibt ganz viele Situationen, wo ich dann in den Betrieben feststelle, ja, die Informationen sind zwar irgendwie verteilt an unterschiedlichen Stellen da, aber aus den Informationen werden unterschiedliche Handlungen abgeleitet mit unterschiedlichen Ergebnissen. Und das Ergebnis ist dann immer, dass unterschiedlich effizient gearbeitet wird, unterschiedliche Zeiten gebraucht werden oder der gesamte Produktionsablauf beeinflusst wird, wenn
00:11:44: die Schichten unterschiedlich arbeiten. Also das nochmal zusammenzufassen, Informationen im Erfahrungskontext erst dann liegt Wissen vor, erst dann sprechen wir von Wissen. Dieses Wissen in der Praxis angewendet und in Handlungen umgesetzt führt dann, wenn diese Handlungen erfolgreich sind, zum Aufbau von Kompetenz. Und genau das gilt es in den Unternehmungen zu halten und sicherzustellen, dass das nicht verloren geht. Wenn jemand in Rente geht, wenn jemand das Unternehmen verlässt, oder aber auch wenn plötzlich Abwesenheiten durch Krankheit anstehen und dann halt eben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter plötzlich für längere Zeit ausfallen und dieses Wissen nicht mehr abrufbar ist, weil die Person nicht mehr zur Verfügung steht. So und genau das ist das Thema, was wir dann in dem Podcast Wissensnavi für Lackierbetriebe systematisch diskutieren und immer wieder in den Kontext bringen zu Lackier- und Beschichtungsbetrieben. Ja wenn wir dann von strukturiertem Wissenstransfer sprechen, dann reden wir darüber. dass das ein Maßanzug ist für die jeweiligen Betriebe, der also sehr stark auf die betrieblichen Belange eingeht, den man also nicht einfach kopieren kann und für alle Unternehmen gleichsetzen kann. Und dann sind wir bei den individuellen Dokumentationsmöglichkeiten des Wissens. Und da haben wir dann in einer Podcast Folge oder in mehreren Podcast Folgen immer wieder über die Wissenslandkarte gesprochen, über die verschiedenen Wissenskategorien, die für ein Unternehmen von Bedeutung sind. Und da möchte ich jetzt heute hier im Podcast nicht im Detail drauf eingehen. Dazu einfach mein Appell. Hört euch den Podcast das Wissensnavi für Lackierbetriebe an. Ihr findet ihn überall da, wo es Podcasts gibt. Einfach das Wissensnavi für Lackierbetriebe suchen und ihr findet dann die Podcastserie, die ich dann gemeinsam mit Elena aufnehme. Ja, wir haben mittlerweile heute sind es glaube ich 16 Folgen aufgenommen zu verschiedensten Themen. Wir diskutieren über Fehlerkultur. Wir diskutieren über die unterschiedlichen Wissenskategorien. Wir laden uns immer mal wieder Gästinnen und Gäste ein in den Podcast, wo wir dann zu einem speziellen Thema ein bisschen tiefer eintauchen. So was für uns halt eben eine besondere Ehre, dass uns im vorletzten Podcast Dina Reit besucht hat als Gästin, die dann über das Thema Unternehmensnachfolge diskutiert hat, sehr anschaulich erzählt hat, wie ihr persönlicher Weg war, von der Überlegung, väterliche Unternehmen einzusteigen und diesen Betrieb dann zu übernehmen.
00:14:06: Und Dina Reit von Eskalaser hat eben immer im Zusammenhang mit dem Thema Wissenstransfer gespiegelt, wie die Unternehmensnachfolge organisiert und realisiert wurde im Unternehmen. Ja, ich möchte jetzt heute darauf eingehen, was heute genau passiert. Also Elena und ich sind, wie ich das eingangs gesagt habe, heute unterwegs in Sachen Wissenstransfer für Lackierbetriebe. Und zwar verrate ich mal noch nicht an welchem Ort wir uns befinden, nur so viel, dass wir uns in Dortmund aufhalten und dort halt heute zwei Podcasts aufnehmen und ein Live Event stattfinden lassen. Also wir nehmen ein Podcast auf zur Wissenskategorie Historienwissen einfach so weit zur Information. Der wird dann in den nächsten Wochen erscheinen als Podcast Folge zur Wissenskategorie Historienwissen. Dann nehmen wir einen Podcast auf, in dem wir einen Gast haben, mit dem wir darüber diskutieren. dass das Thema Wissenstransfer jetzt nicht nur für Lackier- und Beschichtungsunternehmen ... auf der Verarbeitungsseite relevant ist, sondern ... dass man dieses Thema entsprechend skalieren kann ... ... und dass es zum Beispiel auch für Lackhersteller interessant sein kann ... ... sich intensiv mit dem Thema Wissenstransfer auseinanderzusetzen. Das ist also eine weitere Podcast-Folge mit Gast, die wir aufnehmen. Und last but not least gibt es heute um 11.45 ein Live-Event. ein kostenloses Live-Event, welches wir auch live bei LinkedIn streamen, wo sich aber auch jeder über einen Teams-Link, den ich unten in den Show Notes verlinke, anmelden kann. Und in diesen 45 Minuten Live-Event werden Elena und ich diese Reise des Wissenstransfers für Lackierbetriebe noch einmal zusammenfassen und erläutern. Und was für uns ganz wichtig ist, wir haben also mittlerweile im Laufe der Zeit und im Laufe der Diskussion für uns halt auch festgestellt, dass wir mittlerweile auch tatsächlich Dienstleistungen und Produkte anbieten können, die halt Unternehmen helfen, ihr Wissen zu erfassen, ihr Wissen zu dokumentieren, ihr Wissen zu priorisieren und dann einen systematischen Wissenstransfer durchzuführen. Wenn zum Beispiel ansteht, dass ein wichtiger Mitarbeiter in den nächsten Monaten in Rente geht und dieses Wissen im Unternehmen gehalten und bewahrt werden soll.
00:16:29: Und wir haben uns für uns eigentlich so fünf Schritte festgelegt, die von Bedeutung sind, wenn sich ein Unternehmen der Lackier- und Beschichtungsbranche entscheiden möchte, sich intensiver mit dem Thema Wissenstransfer auseinanderzusetzen. So, ist es natürlich der erste Schritt, erstmal unseren Podcast hören, in dieses Thema reinzukommen, dann sein Bewusstsein zu schärfen, dass dieses Thema eine gewisse Relevanz hat fürs eigene Unternehmen, beziehungsweise Es konkrete Beispiele gibt, wo jemand in Rente geht oder wo im Unternehmen vielleicht sogar schon mal ein Problem aufgetaucht ist, weil wichtiges Wissen nicht mehr zur Verfügung stand, weil ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin krankheitsbedingt ausgefallen ist. So, wenn dann dieses Bewusstsein geschärft ist, dann macht es durchaus Sinn, mit einer Ist-Zustandsaufnahme zu beginnen, sich einmal die Lackier- und Beschichtungsprozesse im Unternehmen intensiv anzuschauen, auf dem Shopfloor zu schauen, welche Abläufe Welche Produktionsprozesse, welche Technologien sind im Einsatz? Wie arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen, sodass man tatsächlich einmal den Lackierprozess unter einen Scanner legt, unter einen Röntgengeräte legt, einfach mal hinzuschauen, an welchen Stellen gibt es Optimierungspotenziale und an welchen Stellen macht es Sinn, ein bisschen genauer hinzuschauen. Wenn das dann erfolgt ist, dann ist es sinnvoll, einen gemeinsamen Workshop mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchzuführen. wo dann über das Thema Wissenstransfer diskutiert wird und mal erfasst wird, welches Wissen ist im Unternehmen besonders relevant und wichtig und wie lässt sich dieses Wissen dokumentieren, erfassen und entsprechend systematisch kategorisieren. So, dann ist der vierte Schritt für eine Person oder für die Person, die eventuell das Unternehmen verlässt, weil es zum Beispiel der anstehende Ruhestand ist, für diese Person eine strukturierte Wissenslandkarte zu erarbeiten und zu erfassen, dann eben genau die Dokumentation des Wissens systematisch in die sieben Kategorien aufgeteilt wird, die dort eine Rolle spielen. So, wenn dann Bedarf besteht, diesen Prozess weiter zu begleiten, dann stehen wir natürlich auch für die weitere Prozessbegleitung zur Verfügung. So werden dann eben aus der anfänglichen Ist-Aufnahme ganz konkrete Schritte
00:18:49: die dann letztendlich dazu führen, dass das Wissen im Unternehmen sauber dokumentiert ist. Ja, genau darum geht es heute im Live-Event. Dieses LinkedIn Live ist natürlich auch anschließend noch bei LinkedIn verfügbar, sodass jeder, der einen LinkedIn Zugang hat, sich auch dieses Live-Event dann im Nachgang noch anschauen kann. Es bleibt dort halt eben als Video zur Verfügung. Ja, und unser Angebot wird sich immer weiter konkretisieren, was wir dann letztendlich auch im Podcast, wissensnah wie für Lackierbetriebe, immer wieder deutlich machen. Ja, das war für mich eigentlich heute mal ein Anliegen, mal so ein bisschen über den Tellerrand zu schauen. Warum gibt es das Navi für Lackierbetriebe? Das wird weiterhin alle 14 Tage erscheinen, wo ich halt eben verschiedene Themen aus den Lackier- und Beschichtungsbetrieben berichte. Und als zweite Podcast-Serie gibt es dann jetzt seit Januar das Wissensnavi für Lackierbetriebe. Das ist der Podcast, den ich gemeinsam mit Elena mache zum Thema Wissenstransfer. Wenn euch das gefallen hat, was ihr heute gehört habt, freue ich mich natürlich, wenn ihr den Podcast abonniert oder beide Podcasts abonniert. Ich freue mich darüber, wenn ihr bei Apple oder bei Spotify eine entsprechende Bewertung oder einen Kommentar abgibt. Das führt dazu, dass der Podcast stärker ausgespielt wird. Eine Bewertung natürlich freut mich über eine 5-Sterne-Bewertung, freue mich aber auch über jede Art von konstruktiver Kritik, welche Themen ich behandeln soll hier im Podcast. Ja und dann hören wir uns in 14 Tagen wieder beim Navi für Lackierbetriebe oder jeden Dienstag. bei einer neuen Episode vom Wissensnavi für Lackierbetriebe. Bis dahin, euer Markus. Nochmals vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Interesse. Bis zum nächsten Mal, Ihr Markus Füllers.
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